Sonntag, 27. März 2011

Zu nah

Wie Nähe, wie Begierde zügeln?

Die Streicheleinheiten.
Die Küsse.
Der unkontrollierte, völlig überdrehte Sex.
Die Nacht Arm in Arm.
Das gemeinsame Frühstück.

Und ich hatte immer noch nicht genug.

Das wurde ihr zuviel.
Zu viel Nähe.
Bis es knirschte.

Mein Anhimmeln muss erstmal ein Stück weit innerlich stattfinden.
Damit wir aneinander harmonisieren.

Montag, 21. März 2011

Ein bisschen (zu viel) Haue

Ach, geneigte Leser, ich bin mal wieder auf einer Welle wilder Fantasien, gespeist aus Erfahrungen und Erzählungen. Ich denke an Tonis letzten Eintrag, an die Spurensucherin, oder Twofaces Bilderreihen. 

Ich denke zurück die die Spielchen mit dem Pusteblümchen, das mich an dem einen Abend gefesselt und mit Bissen und Drohungen gequält hat, bis ich alle Kraft verlor. Dass sie sich eines Tages von mir misshandeln ließ, Schläge bekam, gefesselt wurde, ohne Rücksicht in den Rachen gefickt wurde und den Arsch von mir zerstört bekam. Ich erinnere mich, wie mich das im Nachhinein, als der Rausch abklang, leicht verstörte.

Doch der Gedanke daran ist geblieben, ebenso wie die Exzesse mit Miss Samurai. Der Gedanke an die Benutzung. Nicht dominanter, harter Sex, sondern ein regelrecht abschätziges Verhalten, das treibt mich gerade wieder sehr um. Es kulminiert in der Lust an Dingen, wie sie Sarah erlebt hatte.

Bis der Höhepunkt abflaut und ich verstört wieder in die Realität eintauche. Dann kann ich nicht mehr ganz glauben, was mich da eben getrieben hat. Es ist ein unklares Spiel, das mich da anzieht und abstößt.

Montag, 14. März 2011

Ich bin also unmöglich

Kurz bevor ich das Haus auf dem Weg zu ihr verlassen habe, bin ich nochmal in den untersten Schieber vom Schrank gegangen und habe die ganze Kondompackung mitgenommen. War eine gute Idee. Ich habe sie gebraucht.

Denn nach einem kleinen Sektempfang bei einer Bekannten ging es zu ihr nach Hause und sofort auf die Couch. Es wurde ein schmusiger Abend mit einem Drink, vielen Küssen und unseren Fingern überall. Und wie beim letzten Mal endete die Schmuserei darin, dass wir ihre Couch kaputt gemacht haben. Dabei war der Sex weniger schnell und sportlich, sondern eher langsam und intensiv. Sie unter mir verschlang ihre Beine um die Beinen, drückte so ihren Unterleib an den Meinen und schubberte sich ihre Klit an meinem Becken, während mein Schwanz sich unter dem Druck in ihrer Möse bog.

Das ist das Rezept zu ihrem Höhepunkt unter auf neben mir. Dieses Schubbern. Auch als wir am nächsten Morgen Arm in Arm aufwachten. Ich glaube, wir waren beide noch ein bisschen durch, weil ich vor Geilheit mitten in der Nacht mit Spucke auf dem Schwanz in sie eingedrungen bin, während sie noch schlief. Jedenfalls dösten wir dem Frühlingsmorgen mit seinen Sonnenstrahlen entgegen und während ich noch darüber grübelte, ob ich die Augen wirklich aufmachen sollte, krabbelte sie schon auf mich und fing an mich zu reiten. Vielleicht war da nochwas übrig geblieben von der Nacht. Jedenfalls glitt sie über die kurzen Haare an meinem Unterleib, drückte meinen Schwanz tief in sich hinein, schob ihr Becken vor und zurück. Ganz langsam, mit viel Druck. Halb fickten wir, halb schliefen wir. Bis sie von ihrer Geilheit richtig wach wurde. Mit wenigen, kurzen, schnellen Bewegungen stöhnte sie auf, verkrampfte, ließ sich auf mich fallen. Ehe ich richtig aufwachte, atmete sie schon schwer auf meiner Brust. 

Und bald fingen wir an zu erzählen. Sie sagte: "Ich hatte heiße Träume...aber Du warst nicht mit dabei." Und ich: "Du auch nicht in meinen". Solche merkwürdigen Situationen, die einem auch erst in der Reflexion so merkwürdig erscheinen. Aus tiefer Hingabe heraus wird es für einen Moment brüsk im Ton.

So ging uns das auch abends. Die Freunde vom Spieleabend waren gerade aus der Wohnung raus, ich saß noch beim letzten Wein auf der Couch, als die Tür aufging und sie das Zimmer in einem heißen rot-schwarzen Stück Wäsche betrat. Darauf hatte ich mich schon so lange gefreut. Sie besitzt eine größere Sammlung an Minikleidern, Korsagen, Miedern und dergleichen. Und jetzt führte sie vor. Mit ihrem malerisch geschwungenen Körper ist sie die bestmögliche Trägerin für derlei Kleidung. Ich ließ mich deshalb nicht lang bitten und holte sie auf meinen Schoß. Was war das für ein Ritt! Was war das für ein Anblick! Auf einer Welle reitend fragte sie, ob wir die ganze Nacht so weiter machen könnten. Kurz nachdem ich bejahte, schob ich ihr einen Finger in den Arsch. Und kurz danach kam sie zitternd mit den Armen um meinen Hals. Ich liebe diese Momente. Ich liebe es, diese Extase mitzuerleben. Ihre Extase. Die alsbald zu meiner Extase wurde. Ich hob sie hoch, legte sie auf die Couch und stieß wie wild geworden zu bis es in meinem Kopf knisterte. Und in ihrem. Und dann wieder das. während ich noch im Schwebezustand nach dem Boden unter meinen Füßen tastete, war sie schon wieder angekommen. "Du bist unmöglich", stieß es aus ihr heraus. Dann lachte sie los. Der Finger in ihrem Hintern, das sei zu viel gewesen. So schnell wollte sie garnicht kommen. Und ich dachte daran, wie sie wohl auf meinen schwar in ihrem Arsch reagiert.

Wir vögeln ziemlich gut, wir kuscheln noch besser. Wir sind uns nah, wir suchen auch immer wieder Nähe. Und tun doch alles um den Anderen nicht einzuengen.Wir haben, wie ich es mag, einen offenen Umgang miteinander. Vorhin erzählte sie mir nach einigem Herumdrucksen, dass sie gestern einen Anderen gevögelt hat. Meine erste Reaktion war Neugier statt Eifersucht. Ich komme offenbar damit klar. Wieso sollte ich es ihr verbieten, noch mit Anderen ins Bett zu steigen? Ich war letzte Woche ja selbst nicht besser.

Donnerstag, 10. März 2011

Wer zu spät kommt...die Revanche

Im letzten Herbst bin ich an der Unzuverlässigkeit einer heißen Intellektuellen gescheitert. Und als ich wieder den Kontakt zu ihr aufgenommen habe, da war sie plötzlich vergeben. Ich dachte mir damals, wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Der Kontakt blieb aber bestehen und war sehr angenehm.

Heute haben wir uns wieder mal getroffen. Und sie hat angedeutet, dass die Sache mit ihrem Freund wohl in die Hose gegangen sei. Und sie hat - in einer an Contenance kaum zu übertreffenden Art subtil - angedeutet, dass sie mich wohl nicht abweisen würde.

Das habe ich - ebenfalls subtil - getan, und fröhlich von der Liebschaft zur schönen Rotgelockten erzählt. Die mir den Kopf verdreht. Die ich morgen endlich wiedersehe.

Diesmal kam sie zu spät.