Sonntag, 17. März 2019

Riesig

Die HÜ-Party war vorbei, ich freute mich auf eine Nacht zwischen weichen Kissen und Decken, in einem Kingsize Bett. Das Kindermädchen wollte nochmal vor die Tür, eine Abschlusszigarette rauchen. "Ich nehme den Zimmerschlüsssel besser mal mit. Wer weiß, ob Ihr gleich noch die Tür öffnen könnt", sagte sie noch beim Verlassen des Raumes. Es sind diese Andeutungen, die mich erregen. Die unausgesprochenen Aufforderungen, die Frauen so gut machen können. Für die man genau hinhören muss, die man verstehen muss. Die kleine Venus und ich verstanden.

Als sie zurück ins Zimmer kam, hatte ich meinen Kopf im Schoß der kleinen Venus vergraben. Das Kindermädchen legte sich neben uns, schaute zu, wie ich mich über die andere Frau stützte, wie mein Schwanz rhythmisch in ihre Muschi eintauchte. Mein Körper fickte die kleine Venus, aber mit meinen Augen fickten ich das Kindermädchen und die kleine Venus unterstütze mit Streicheleinheiten. Wer stand hier eigentlich im Mittelpunkt? Niemand! Alle genossen die Zuneigung aller anderen und alle gaben Zuneigung an alle anderen. Nach dem anfänglich für mich enttäuschend verlaufenen Abend fühlte ich mich jetzt wie im Himmel.

Ich wollte meiner Liebsten so nah sein, wie ich konnte. Und so kletterte ich bald zwischen ihre weit gespreizten Beine. Während ich ihren Körper immer fester hielt, fühlte ich mich zunehmend freier. Um meinen Kopf herum weitete sich der Raum, mein Geist berührte in immer größeren Kreisen die Luft, die Decken, den Boden, die Wände, die Tische, Sessel, einfach alles. Ich fühlte mich im Wortsinn riesig.

Dazu das Kindermädchen, das sich der Lust hingab, nach den schönen Brüsten der kleinen Venus gierte, sie in ihrem Mund verschlingen wollte. Und am Ende so himmlich kam, dass man meinte, sie würde schweben.

Ich war beseelt von dieser Atmosphäre. Beseelt und ermattet schloss ich die Augen, zwischen den beiden Königinnen des Abends, die sich an mich kuschelten, bald schliefen, in kleinen Momenten meine Hand, meine Brust streichelten, mir ihre Verbundenheit zeigten. Nach einer Nacht, deren Morgen am besten nie gekommen wäre.

1 Kommentar:

Julian Kay hat gesagt…

Hey Mr. Schlapphut,
ich finde es gut, daß es hier nach so langer Pause wieder weitergeht. Und Du hast schöne Erlebnisse zu berichten, schön geschrieben - und sicher toll erlebt. Weiter so!