Montag, 21. März 2011

Ein bisschen (zu viel) Haue

Ach, geneigte Leser, ich bin mal wieder auf einer Welle wilder Fantasien, gespeist aus Erfahrungen und Erzählungen. Ich denke an Tonis letzten Eintrag, an die Spurensucherin, oder Twofaces Bilderreihen. 

Ich denke zurück die die Spielchen mit dem Pusteblümchen, das mich an dem einen Abend gefesselt und mit Bissen und Drohungen gequält hat, bis ich alle Kraft verlor. Dass sie sich eines Tages von mir misshandeln ließ, Schläge bekam, gefesselt wurde, ohne Rücksicht in den Rachen gefickt wurde und den Arsch von mir zerstört bekam. Ich erinnere mich, wie mich das im Nachhinein, als der Rausch abklang, leicht verstörte.

Doch der Gedanke daran ist geblieben, ebenso wie die Exzesse mit Miss Samurai. Der Gedanke an die Benutzung. Nicht dominanter, harter Sex, sondern ein regelrecht abschätziges Verhalten, das treibt mich gerade wieder sehr um. Es kulminiert in der Lust an Dingen, wie sie Sarah erlebt hatte.

Bis der Höhepunkt abflaut und ich verstört wieder in die Realität eintauche. Dann kann ich nicht mehr ganz glauben, was mich da eben getrieben hat. Es ist ein unklares Spiel, das mich da anzieht und abstößt.

5 Kommentare:

twofaces hat gesagt…

Hallo Schlappi,

es freut mich sehr, daß meine Bilder zusammen mit den Gedanken- und Sinnesanstößen der anderen BlogerInnen zu Deinem Amüsement führen :-)

Ich denke es ist gegen unsere alltäglich Norm sich gehen zu lassen auch und gerade bei etwas härteren Spielarten. Solange keiner zu Schaden kommt und alle sich einig sind ist dem auch durchaus nichts verwerfliches anzuhängen. Ich denke es ist dieses ungewöhnliche was "verstört". "Gewalt" und Sex quasi im Exzess sind schon etwas "gewöhnungsbedürftig". Aber wie mit allem muß man dies auch erstmal erlernen.

tabsie hat gesagt…

Mein Blickwinkel:

Es ist das Spiel, das Spass macht. Wäre es ernst, wäre es schnell scheusslich, widerlich. Und würde ich dem Mann, der mich fesselt und zwingt seinen Schwanz zu schlucken, die Beine breit zu machen, der mich zerkratzt und seine Hand auf meine Haut klatschen lässt nicht völlig (blind) vertrauen: Es wäre nicht dieser Reiz.

So aber ist es ein diebischer Deal zwischen Liebenden.


- Interessant, Schlappipupsi, Deine Gedanken dazu zu lesen. Thxxx!

:-)

Die Katze hat gesagt…

Aber ich habe es immer genossen und wie Tabsie sagt, es geht um vertrauen. Los lassen können, endlich mal nicht den Ton angeben, sondern eine Fantasie ausleben, wie viele Frauen haben, wenn nicht fast jede schon mal hatte.
Und es ist gut, dass du den Rausch genießt, aber es nicht normal wird. Denn das darf es nicht sein. ;)

she hat gesagt…

ich liebe es, von einem mann benutzt zu werden, es macht mich stolz, ihn so weit zu bringen, dass er jegliche kontrolle über sich verliert und nur noch lüsternes tier ist. der verstand, der kopf vollkommen ausgeschaltet, nur noch rasende lust - gibt es ein größeres kompliment für eine frau, als so sehr von einem mann begehrt zu werden, dass er sich total vergisst...?
she

Frechundherzlich hat gesagt…

Dein Eintrag berührt mich. Und ich kann ihn gut verstehen. Manchmal fragt man sich wohin es einen treibt.
Irgendwann danach sieht man real und fragt sich woraus man aufwacht.

Bleibt die Frage was ist der Traum, was die Realität. Wo ist Unterschied zwischen Normalität und Moral.

Schöne Grüße