Freitag, 24. Oktober 2008

Nicht in der Öffentlichkeit

Hätte ich mir ja eigentlich denken können, dass das mit der Heimlichtuerei nicht so funktioniert.

Ich treffe meine Affäre in meiner Studenten-WG. Das Alibi ist perfekt, wir studieren zusammen, haben gemeinsam eine Arbeit zu erledigen. Keiner sagt was.

Dann raus, ich muss zum Zug, zu meiner Freundin fahren. Sie begleitet mich ein Stück. Sie tätschelt, ich versuche sanft abzublocken, lege meinen Hand auf ihre Schulter und nicht in ihre Hand. Das macht eher eine freundschaftlichen Eindruck. Sollten wir irgendwann auffliegen, dann bitte nicht wegen so einer Lapalie. Verabschiedung. Ich will ihr einen Kuss auf die Wange geben, doch sie drückt ihre Lippen auf meine, ich gebe nach.

Nachher verfluche ich, wie unvorsichtig ich doch bin. Ich muss ihr das mit der Geheimhaltung nochmal einschärfen.

Die Fahrt über denke ich nur an sie, wie wir uns in der vorherigen Nacht küssten, begrapschten, wie ich ihr Kleid hochzog und mit meinen Fingern über ihren Tanga durch die Schamlippen gefahren bin. Wie sie dabei aufstöhnte, als ich ihr dabei den Hals küsste. Sie hat Feuer. Ich werde mich an ihr verbrennen.

Bei meiner Freundin angekommen, blende ich alles aus. Bisher.

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