Freitag, 10. September 2010

Erkenntnisse in der Stille

So ein bisschen Ruhe hilft ungemein, mal über das wirklich wichtige nachzudenken. Als neulich der Akku von meinem MP3-Player auf einem längeren Fußmarsch zur Neige ging, kam dieser Moment der Ruhe. Und die Einsicht, wie konsequent ich mich über die letzten Monate hin belogen habe.

Es war ja nicht so, dass mir das Pusteblümchen nicht klar gemacht hat, dass sie keine Beziehung zwischen uns sieht, weil die dazugehörige Liebe zu mir fehlen würde. Sie liebt mich als Freund (ihre Wortwahl), aber nicht in einer Beziehung.

Aber ich habe es überhört, mir ausgemalt, dass ich sie eines Tages doch noch überzeugen werde. Dabei habe ich vergessen, dass ich an einem anderen Beispiel genau dieses vorsätzliche Scheitern solcher Bemühungen erlebt habe. Miss Samurai habe ich in der Funktion des Herzensbrechers eine Abfuhr erteilt. Und ich wusste schon da sehr genau: Es würde nie etwas werden zwischen ihr und mir. Dass es aber mit dem Pusteblümchen genauso aussieht, das wollte ich nicht wahrhaben.

Ich habe erstmal Funkstille erbeten. Die letzte Schweigepause hielt eine Woche. Mal schauen, wie willensstark ich dieses mal bin. Zur ABlenkung werde ich mehr musik hören.

5 Kommentare:

Herr MiM hat gesagt…

Erst durch das Scheitern, kann es einen Erfolg geben.

Wird schon...

Anonym hat gesagt…

Ja manchmal schlummert ein Gedanke ganz lange in der hintersten Ecke des Hirns. Aber durch unseren hektischen und stressigen Alltag überhören wir ihn...

Aber vielleicht sollte es öfter mal ruhig um einen sein... vieles würde einem früher klar werden.

Oder halten wir unseren Alltag absichtlich so unruhig, damit wir nicht erkennen müssen...

( Hilfe das war jetzt sehr philosophisch... ich sollte den Cidre jetzt sein lassen ;-) )

Miss Samurai hat gesagt…

Ich habs doch immer gewusst. *kopfschüttel*

Schlapphut hat gesagt…

Schon immer gewusst haben es viele. Aber einige von denen hatten gehofft, sich zu irren.

Miss Samurai hat gesagt…

Ach Schlappi, ich habs auch immer gehofft, für dich und für mich, aber ich habe aufgehört. Weil am Ende das meine eigene unnütze Hoffnung genährt hätte. Was nicht heißt, dass ich als Freundin nicht mir für dich wünsche, dass du glücklich bist/wirst. Aber da habe ich keinen Zweifel, die Zeit wird kommen!