Montag, 4. April 2011

(un-)egal

Als ich sie mit meinen Armen umschlang, hätte sie gierig reagieren können, mich mit wilden Küssen übersähen, die Kleider vom Leib reißen, ihre Fingernägel in meine Haut bohren, mich gegen die Wand drücken, vor mir auf die Knie gehen und meinen Schwanz fressen können.

Sie entschied sich allerdings, sich aus meinem Griff zu lösen, um das Kopfkissen im Bett zu richten.

Ich versteh sie nicht. In einigen Momenten ist sie so dermaßen achtungslos mir gegenüber, dass es an Unverschämtheit grenzt. Und das irritiert mich ebenso wie die Momente, in denen sie plötzlich wieder kuschlig wird.

Dabei ficken wir so schön miteinander. Nicht hochgradig exstatisch oder akrobatisch, aber intensiv. Und noch mehr ist sie abgegangen, als ich mit der Hand über ihren Hintern zwischen ihre Beine gefahren bin, den Zeigerfinger an ihre Klit gelegt, und die restlichen Finger in ihrer Fotze versenkt habe. Über lange Zeit habe ich die Finger in kurzen Zuckungen immer wieder leicht gekrümmt. Am Ende hat sie ihre Schreie im Kopfkissen teilweise erstickt. Die restlichen Laute wanderten durch das offene Fenster in den Hof. Und mein Bettlaken saugte sich voll, weil sie auslief, während sie kam.

Schöne Momente, aber ich fürchte, dass das Drama der Asynchronität wieder reinspielt. Ich bin schwer verknallt in sie. Und sie vögelt mich halt gern. Das Kuriose ist: Ich habe es wahrscheinlich schon geschnallt. Aber ich genieße meinen Frühlingsrausch gerade so gern.

3 Kommentare:

Frechundherzlich hat gesagt…

Dann tue es einfach, so wie es dir gefällt ! Genieße deine Gefühle !

Schöne Grüße

Anonym hat gesagt…

Vielleicht erwartest Du zu viel. Zu viel Rausch. Vielleicht gehört das "Achtungslose" einfach zu der "Normalität", die ihr schon habt. Zu dem "Mehr als Ficken" zwischen euch. Hm.
Aber falls Dein Gefühl Dich doch nicht trügt, ist doch der Genuß eines Frühlingsrausches so ungefähr das Beste, das man machen kann. :-)

Liebe Grüße
deli

Schlapphut hat gesagt…

Es gab Indizien, dass es schwierig mit ihr wird. Aber ich wollte den Rausch genießen und habe konsequent alles ignoriert.