Mittwoch, 30. September 2009

Joyclub getestet

Da Bibi gerade so euphorisch vom Personenwarenhaus Joyclub erzählt, habe ich mir den Laden auch mal angeschaut. Ich sehe den Laden mit gemischten Gefühlen.

Zum einen bin ich ein Mann und damit nicht in Bibis Position, mit dem Finger zu schnippen und schon stehen alle bereitwillig da. Das wäre mir vielleicht auch zu einfach. Zum Anderen gilt: Ohne Moos nix los. Wenn man kostenlos durch das willige Personenmeer schippern will, dann bestenfalls auf einer Nussschale - ohne Motor. Essentielles zur Kontaktaufnahme ist nur freigeschaltet, wenn man zahlt. Und dafür bin ich teils zu geizig, teils zu eitel. Ich lasse ja gern auch mal was für Bekanntschaften springen (nicht wahr, Bibi?), aber nicht, wenn ich dazu "gezwungen" werde.

Jetzt tritt dieser Zwang aber ein, zumindest verdeckt, für mich. Ich bin nämlich auf ein Profil gestoßen, dass bei mir reichlich Endorphine ausgestoßen hat. Es geht nicht mal darum, sie einfach gehabt zu haben. Es geht mir vor allem darum, sie zu kennen. Sie hat ein tolles Lächeln, einen schönen Körper, ist adrett gekleidet, wirkt selbstbewusst...und das beste: Ich wohne demnächst in ihrer Stadt! Und nun kommt der Zwang. Die kann ich doch nicht einfach an mir vorbeiziehen lassen. Also muss ich zahlen.

Wir haben uns gefunden

Es scheint, als hätten sich die Französin und ich langsam in unseren Rollen gefunden. Der Herzschmerz ist überwunden, die Leidenschaft noch nicht verglüht. Wir haben immer noch sehr guten Telefonsex. Und das liegt besonders auch an ihr. Meine bisherigen Erfahrungen mit anderen Frauen waren, dass ich immer die Themen setzen musste, vom anderen Ende der Leitung kam lediglich Zustimmung und sanftes Hecheln. Es dauerte immer eine Weile, bis mal jemand selbst die Initiative übernommen hatte, und sei es nur für eine Minute.

Bei der Französin alles kein Problem. Auch gestern war es das nicht. Sie lässt nichts aus, erzählt präzise, wie ihre Hände über ihren Körper fahren, wie ihre Nippel fest werden, wie ihre Finger in ihrer Muschi verschwinden, was in ihrem Kopf vorgeht. So wünsche ich mir das. Ich steuere lediglich Fantasien bei. Was soll ich auch sonst erzählen? "Ich reib mir meinen Schwanz...ich reib ihn immer noch...und immer noch..."

Und außerdem hat sie es verstanden, dass Männer gutes, lautes Stöhnen hören wollen. Und sie stöhnt fabelhaft. Weshalb ich beruhigt bin, dass wir noch öfters Telefonsex haben werden. Als Freunde.

Donnerstag, 24. September 2009

Wenn jugendliche Frische verfliegt

Gestern in der Stadt ist eine Bekannte von früher unbemerkt an mir vorbeigelaufen. Ich hatte kurz überlegt, sie anzusprechen, es dann aber doch gelassen. Wir hatten shcon seit ein paar Jahren keinen Kontakt mehr.

Sie war früher für mich mal das fleischgewordene Schönheitsideal. Ihre dunklen, glatten Haare glänzeten immer in der Sonne. Ihr Gesicht schaffte den richtigen Spagat zwischen markant und zierlich. Sie hatte ganz ansehnliche Brüste, einen flachen Bauch, einen wunderbar harmonisch geformten und ebenmäßigen Hintern und charaktervolle Oberschenkel. Kurz, nach dem wir uns kennen lernten - damals war ich noch 15 - hatten wir uns vor meiner Haustür geküsst. Mein erster Zungenkuss, und dann gleich so ein guter. Ich war damals völlig benebelt von ihr und nachher ärgerte ich mich schwarz, dass ich so gute Manieren besessen habe, ihr beim Küssen nicht an diesen Traumarsch zu gehen. Dazu kam ihre dominante Art, die schlagartig wechselte, in die eines kleinen süßen Kätzchens.

Von dieser besonderen Aura, die ihr innewohnte, war gestern nichts mehr zu sehen. Der Hintern ging in die Breite, das Gesicht ist markanter geworden, der Ausdruck verbitterter. Es war fast ein bisschen traurig, sie so zu sehen.

Zum Glück gibt es ja auch Frauen, die mit den Jahren immer attraktiver werden. Nicht wahr, liebe Leserinnen?

Dienstag, 22. September 2009

An alle sympathischen Leserinnen

Ist eine von euch am Wochenende in München? Dann würde ich mich über eine kurze Mail an meindoppelleben@gmail.com freuen.

Montag, 21. September 2009

Ein bisschen quälen

Ich denke, sie genoss es, mich erst zu locken und dann am langen Arm verhungern zu lassen. Gestern habe ich mit der Französin  telefoniert. Es passierte, was so häufig passiert, wenn wir am Hörer sind: Es kam zu Telefonsex. Sie geilte mich in altbewährter Weise auf, sprach von Experimenten, Fesselspielchen, dem Arschfick am vorherigen Wochenende. Und sie sagte, dass sie das nochmal haben wolle.

Und ich, berauscht, erzähle ihr, dass das mit meiner Absage an ein erneutes Treffen in den nächsten Tagen vielleicht doch nicht richtig war und ob sie nicht lieber doch vorbeikommen möge. Ich war spitz und wollte sie einfach nur durch mein Bett jagen. Doch sie lehnte ab, stöhnte laut zu ihrem Höhepunkt und verabschiedete sich auf unbestimmte Zeit.

Freitag, 18. September 2009

Sexwochenende war ein voller Erfolg

Etwas verspätet, aber niemals zu spät kommt noch ein kurzer Bericht über das Sexwochenende mit der Französin. Es verlief ziemlich genau nach meinen Vorstellungen. Den ersten Sex hatten wir drei Minuten, nachdem ich das Haus betreten hatte. Danach noch zwei Tage lang ausgiebig. Wie Sarah habe auch ich Protokoll geführt, wenngleich die Zahlen nicht so hoch sind. In 44 Stunden hatten wir neunmal ausgiebig Sex, zwar nicht in allen Räumen, aber in vielen Stellungen. Sie hat nun neue Stellungsfavoriten. Obwohl sie Sex von hinten bisher ablehnte, liebt sie nun die harten Stöße in ihre Möse, wenn sie auf dem Bett kniet, den Arsch in die Höhe hebt und ihre Schultern auf die Matratze legt. Und ich genoss es, dass ihr sonst eher tiefes und ausgiebiges Stöhnen in dieser Position zu kurzen spitzen Schreien mutierte. Überhaupt, sie stöhnte so  wie ich das mag, nämlich laut!

Das Highlight war allerdings, als ich sie am Samstag an das Kopfende ihres Bette fesselte, erst geschmeidig ihre Muschi mit Zunge, Lippen und Schwanz bearbeitete, um anschließend erst zwei Finger und später meinen Riemen in ihrem Arsch zu versenken. Das war ihre Analentjungferung. Und sie genoss sie sehr. Ich war eher neugierig, probierte herum, wie sie reagierte, wenn ich sie langsam, oder schnell, oder besonders tief fickte. Und ich hätte es nicht erwartet: Sie mochte auch anal die schnellen und tiefen Stöße.

Ein erfüllendes Wochenende, und ein filmreifer Abschied. Denn ich beharrte darauf, dass zwischen uns beiden nicht mehr sein wird, als Freundschaft und Sex. Auf dem Bahnsteig sag ich lapidar: "Man sieht sich". Und sie, mit Tränen in den Augen: "Das glaube ich nicht".

Mittwoch, 9. September 2009

Schönheit macht mich zum Tier

Immer das Gleiche: Wenn ich auf der Straße einer wirklich schönen Frau begegne (Mein Favorit ist der Typus Penelope Cruz), dann schaltet der Kopf ab. Dann spüre ich, wie das Blut plötzlich schneller durch die Adern fließt. Das Atmen wird schwieriger, befreiender.  Innerhalb weniger Sekunden sehe ich unser gemeinsames Leben an meinem geistigen Auge vorbeiziehen: Kennenlernen, Abendessen beim Italiener, die erste Nacht, das frisch verliebte Leben, Heirat, Kinder, Alterssitz an der griechischen Küste. Und immer strahlt sie.

So wie heute. Sie faszinierte mich mit ihrem dunklen Haar und ihrer Anmut. Ich konnte meine Blicke nicht mehr von ihr lassen. Plötzlich stand in in der Parfüm-Abteilung bei Karstadt, als mir klar wurde, dass ich überhaupt nicht zu Karstadt wollte, sondern ins Museum. Ich bin noch einmal um die Abteilung herumgelaufen, um mir die Frau aus allen Richtungen anzuschauen. Dann setzte der Verstand langsam wieder ein und ich lief weiter zum Museum.

Und wieder sah ich so eine faszinierende Frau, diesmal mit dem optischen Sahnehäubchen: gekringelten Haaren. Ich habe keine Ahnung, welche Bilder ich mir da zur Tarnung angeschaut habe, während ich ihr unauffällig gefolgt bin. Aber schön wars.