Sonntag, 25. Dezember 2011

Temparament-Wechsel

Geneigte Leser, ich musste in den letzten Wochen Einiges richten. Deshalb gab es keine Gelegenheit, auch mal zu berichten, wie toll mein Privatleben gerade läuft. Die Bekanntschaft aus dem letzten Eintrag gibt es immer noch. Wir sind verknallt, dass es bald kitschig wirkt.

Gleichzeitig hilft sie mir, mich selbst neu zu entdecken. Sie sagt mir wie ich bin, und wann ich wie bin. Das muss recht originell sein, weil ich in ihrer Gegenwart so ausgeglichen bin, dass man mich bald auf Weed vermuten könnte. Doch wenn ich sie nackt vor mir habe, vorzugsweise in ihrem großen Bett, dann dreht sich die Mentalität zunehmend. Nicht immer, aber fast immer steigert sich mein Gemüt zusehens zu dem einer Furie. Wenn Sie überhaupt so lange durchhält und nicht nach einer Pause bettelt, dann kulminiert unser Treiben darin, dass ich sie packe und bewegungsunfähig mache. Ich möchte sie dann soo sehr. Bis zum Höhepunkt. Danach wird mir bewusst, dass ich meinen Körper überlastet habe...

Wir haben unseren Favorite der Sexpositionen bereits gefunden. Meistens finde ich sie dann vor mir kniend, ziehe sie an der Schulter oder den Haaren an mich heran. Vollgepumpt mit Adrenalindrücke ich mein Becken an sie heran, die eine Hand wandert direkt auf ihre Klit, mit der anderen zwirbel ich die Nippel ihrer wie gemalt stehenden Brüste, oder packe ihren Hals für einen Kuss, der weniger mit Gefühl, als vielmehr mit unbeschränkter Geilheit zu tun hat. Und wenn sie dann kommt und ihr Zittern in meine Oberarme wandert, dann hält mich nichts mehr.

Aber Favorite hin oder her: Ich freu mich jetzt schon darauf, mit ihr zu experimentieren.

Dienstag, 6. Dezember 2011

Ohne Distanz

Geneigte Leser, ich bin hin und weg! Ich habe eine Frau kennen gelernt. Eine, die mir sehr am Herzen liegt. Ich schwebe auf Wolke sieben. Sie ist eine selbstbewusste Frohnatur, mit mehr Lebenserfahrung als ich. Und sie sieht auch noch gut aus.

Sie tat genau das Richtige an diesem Abend. Denn sie machte den ersten Schritt: ein lieber Gruß. Das Anquatschen musste ich dann selbst übernehmen. Nach einem Plausch suchte ich ihre Lippen. Die sehr gut küssten. Was wir dann auch taten, über eine Stunde in dieser Bar, bei bescheidener Musik.

Auf dem Heimweg versprach ich ihr, es nicht drauf anzulegen, wenn ich nur die Nacht und den Morgen mit ihr verbringen könnte. Ich hielt Wort. Und erlebte eine geruhsame Nacht, einen noch schöneren Morgen und den ganzen Tag mit ihr. Wir küssten und küssten und küssten. Und redeten. Ich konnte mit ihr wirklich lange über vieles reden. Das ist nicht üblich. Bei ihr schon.

Und zum Abend war die Keuchheitsfrist abgelaufen. Natürlich war es holprig. Aber dass ich sie mit meiner Zunge und ein paar Fingern zum zittern brachte, war schon mal ein guter Auftakt. Die Schwingungen passten einfach. Ich legte es nicht mal darauf an, sie einfach nur flach zu legen und meinen Spaß zu haben. Ich wollte vor allem, dass sie es genießt. Und sie tat es. Und gab mir ihre Lust zurück, mit Küssen, Bissen und Kratzern. Bis auch ich zitterte. Und neben ihrem Ohr laut stöhnte, als ich kam. Ich war von mir selbst überrascht, wie früh ich jede Distanz verlor und einfach nur war. Sonst nichts.

Am nächsten Morgen brachte sie mir einen Tee ans Bett. Sie war lediglich mit meinem Hemd bekleidet. Wertschätzung pur.

Dienstag, 22. November 2011

Reizvoll für zwischendurch

Sie war so unsicher. So schüchtern. So in sich gekehrt. Sie war einfache Beute. Ich spürte einen heftigen Drang nach Hormonausgleich und redete mir das Bild, das ich von ihr hatte, schön. Und in der Tat: Die haselnussbraunen Augen waren sehr schön anzusehen, wenn sie meinem Blick nicht ständig ausgewichen wäre. Der Lockenkopf lud zum spielen ein. Und sie hatte einen wirklich anziehenden Lutschmund. Mit langem u.

Danach kam viel Erlerntes. Ich sprach von der großen weiten Welt, und sie war begeistert. Ich fragte sie aus, riskierte die ein oder andere Anzüglichkeit, hörte zu, reagierte auf ihre Ausführungen, etc. Auf dem Heimweg begleitete ich sie, nutzte einen Moment, um mich kurz künstlich zu empören, nahm sie in den Arm, hielt sie fest, küsste sie. Sie bat mich danach mit zu ihr zu kommen.

Ich hielt es für eine gute Idee, das Licht zu löschen. Meine Küsse suchten das Wechselspiel zwischen Sanftheit und Forderung. Ich spürte, wie sie sich selbst da unsicher war. Dazu Streichler an Stellen, die immer klappen, im Nacken, am Oberarm, auf dem Steis. Zwischendurch massierte ich mit meiner Zunge ihre Halsmuskulatur (bin immer wieder überrascht wie gut das ankommt).

Ab da wurde es immer besser. Nicht nur gefiel mir, wie genau sie mir sagte was sie mag und was nicht; auf dem Bauch liegend gefiel ihr, langsame Bewegungen gefielen ihr, mein Finger in ihrem Hintern gefiel ihr nicht. Ich hatte auch reichlich Spaß daran sie zu verbiegen, wie ich lustig war. So fickten wir langsam, und sehr lange. Dann kleine Pause, mit wirklich anspruchsvollen Gesprächen über Gruppendynamiken und die Kunst des Fin de siècle. Danach wieder langsam, wieder lange, gegen Ende aber zügellos und tierisch wild ficken. Ihr Orgasmus ließ sich nur erahnen. Es war ein Seufzer mitten in ihre tiefe Stille hinein.

Ein Blick auf Uhr erklärt, wieso ich so müde bin. Sie ist noch hellwach, aber ich bald eingeschlafen. Und bald nach dem Aufwachen auch schon auf dem Heimweg. Der sehr kurz ist. Sie ist nicht die Erfüllung meiner Träume. Aber sehr reizvoll für zwischendurch.

Sonntag, 20. November 2011

Portrait der Insomnia-Chefin

Ein Stück Alltag. Und ein Stück Blog-Thema. Das Insomnia ist einer der bekanntesten Swingerclubs Deutschlands. So bekannt, dass selbst ich schon mal drin war (das gemischte Urteil darüber findet sich hier). Wie kam es dazu, dass dieser Club gegründet wurde? Ein Portrait.



Von mir gibt's in den nächsten Tagen mal wieder was persönliches. Stay tuned.

Samstag, 12. November 2011

Schlaglichter

Ausgehschick und schulterfrei kommst Du mit Deinen Leuten vorbei. Für sie bin ich Nebensache, für Dich der Mittelpunkt. Denk ich mir. Wünsch ich mir. Die Umarmung ist besonders herzlich. Herzlicher als bei den Anderen. Denk ich mir.

Ab auf die Tanzfläche. Es ist so voll, so eng. Ich erlebe jeden Moment intensiv, wenn sich unsere Körper berühren. Meine Hand Dich tuschiert. Deine Schulter an meine Brust drückt. Was für eine rauschende Situation! Und ich weiß nicht, was ich machen soll. Ich schweige Dich an, wackel im Rhythmus. Dazwischen Fragen, die keinen interessieren. Ich glaube, meine Attraktivität geht von meinem Bieratem aus. Das möchte ich Dir nicht bieten. Und ich kann Dir nichts bieten. In diesme Moment bin ich außer Funktion und fluche darüber innerlich.

Du hingegen, singst selbst bei Oldschool Hip Hop mit. Du bist die Queen, kannst alle Texte. Das hätte ich nicht von Dir gedacht. Und ich grübel darüber, wie ich Dich zu einem Kuss bringe. Ich bin ahnungslos. Zu nichts zu gebrauchen. Ich warte auf den passenden Rhythmus, Dich eng anzutanzen. Ich bin ungeduldig. Ich verpasse es. Du gehst nicht drauf ein. Eigentlich richtig so. Mich hast Du auch nicht verdient. Nicht so.

Du brichst auf. Mit Mantel bist Du so genauso sexy wie ohne. Ich stehe in einer dunklen Ecke. Hätte nicht wirklich gedacht, dass Du mich siehst. Doch Du erkennst mich wirklich, hälst kurz noch mal an. Eine Umarmung. Ein Kuss auf die Wange. Ich hätte ihn lieber auf den Mund.

Montag, 17. Oktober 2011

Ungewohnt vertraut

Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen und so. Nachdem ich die gute Küsserin vor weit über einem Jahr schon mal für ewig in den Wind geschossen hatte, und nach einem Wiederaufflammen vor über einem halben Jahr das gleiche bald wieder tat, habe ich sie heute wiedergetroffen. Vorsicht vor absoluten Aussagen!

Mit der Zeit verklärt sich die Sicht auf das, was geschehen ist. Bei mir heißt Verdrängen vergessen.Und deshalb ist es so ein bisschen eine neue Entdeckung, mit dem Beigeschmack, dass wir uns bereits heute wieder ganz routiniert aneinander schmiegen konnten. Die Finger spielten nicht, sie tanzten miteinander. Ihre Schulter passt direkt in die Kuhle unter meinem Schlüsselbein. Wir können harmonisch sein. Noch.

Keine Ahnung, was mich wieder zu ihr treibt. Ich glaube, mich reizt ihr hohes intellektuelles Niveau. Oder die Lust am Scheitern? Wir haben abgemacht, unverbindlich zu sein, uns nah, aber nicht zu nah zu kommen. Auf einen Kuss musste ich verzichten. Und mal schauen, vielleicht kollabiert dieses Mal nicht wieder alles.

Montag, 26. September 2011

Neulich im Club

Kurz angelacht, kurz angesprochen, kurz angetanzt haben wir uns. Dann nochmal kurz gesprochen. Dann sehr sehr lange getanzt. Sehr eng beieinander. Und irgendwann auch rumgeknutscht. Ihre Begleitung tat mir ein bisschen leid, weil sie verzweifelt nach einem Typen suchte, mit dem sie ein bisschen rumflirten könnte. Aber die Auswahl war grässlich.

Derweil spielten wir unsere Spielchen. Wer hat wen im Griff? Sie dirigierte traumwandlerisch sicher alle Küsse. Jeder Versuch, hier die Regie zu übernehmen, scheiterte. Im richtigen Moment drängte sie sich mir auf, und entzog sich mir wieder. Unsere Zungen spielten mal gefühlvoll miteinander, doch immer öfter bis sie mir lustvoll auf die Unterlippe. Ein kleiner Rausch, kurze Zeit später fühlte ich das geschwollene Fleisch an der Bissstelle.

Derweil sorgte ich immer wieder dafür, dass sie nicht weglief. Wenn sie es einmal doch im Aufruhr tat, wartete ich solange an der Stelle, von der aus sie davonrannte, bis sie nach einer halben Minute mit gesenktem Kopf wiederkam. Dann zog ich sie an mich. "Schau mich mal an". Dann bekommt sie einen mild gelächelten Blick durch meine blauen Augen, dem sie immer wieder versuchte standzuhalten. Und immer wieder daran scheiterte, ihr Gesicht in meiner Halskuhle versteckte, mein Eau de Toilette roch, den Schweiß von meiner Brust leckte und mit mir die Musik genoss.

Sonntag, 18. September 2011

Dildos mal grenzwertig

Ich wurde vor ein paar Monaten mal angeschrieben, im Auftrag eine Erotik-Geschichte zu schreiben. Ich habe dann abgelehnt, weil der angebotene Rahmen für die Story die Grenze zum Abstrusen weit überschritten hatte.

Ich leite das aber eigentlich nur ein, weil darin das Wort "Faustdildo" meinen sexuellen Horizont erweiterte. Der Pragmatiker in mir fragte sich natürlich sofort, warum man denn da nicht seine eigene Faust nehmen kann. Heute habe ich ein Spielzeug gesehen, bei dem ich nicht pragmatisch, sondern entsetzt gefragt habe: WTF!?!?!?!?!?

Fußdildo?

Samstag, 17. September 2011

Fatalist

Es ist reichlich Zeit ins Land gegangen, seit ich das letzte Mal einen Ankerpunkt für mein Seelenleben hatte. Seit es mit der Rotgelockten auseinander ging, gab es diese und jene Begebenheit. Aber eigentlich steuer ich weitestgehend orientierungslos durch die Gegend.

Dabei klammere ich mich dummerweise an vergangenen Liebschaften. Obwohl ich weiß, dass das doch vergebene Liebesmüh ist. Ich fühle mich ganz als Fatalist. Neulich sagte mir jemand, der Mensch sei das einzige Tier, das rational denken und danach irrational handeln könnte.

Heute wieder mal Frau Freitag. Nett geplaudert, ein bisschen durch die Gegend gelaufen. Zum Abschied Umarmung, ich gebe ihr einen Kuss auf die Wange. Und noch einen. Und noch einen. Sie windet sich aus meinem Griff heraus und sagt "Kein Kuss. Das bringt mich immer so ins trudeln". Und geht.

Und ich frage mich: Was gibt es denn Schöneres als trudeln?

Montag, 22. August 2011

Überraschungsbesuch im Swingerclub

Eigentlich drohte der Abend zu kippen. Ich wollte mich noch mit ein paar Freunden treffen, was trinken gehen, und nachher vielleicht noch feiern. Aber wie es halt so ist: der gemeinsame Abend platzte.

Es war eher der Mangel an Alternativen, der mich dazu brachte, eine Bekanntschaft vom letzten Winter anzurufen. Sie erzählte, dass sie mit einem befreundeten Paar losziehen wollte, ich fragte an, ob ich nicht mitkommen könnte.

Dann kam ihre SMS: "Möchtest Du einen gewöhnlichen Abend verbringen oder einen ungewöhnlichen?" Und ich entschied mich für den Ungewöhnlichen. Es folgte die Anweisung, mich in schwarz zu kleiden und am späten Abend vor der Haustür zu warten. Sie holten mich ab und gemeinsam fuhren wir in die Nacht.

Die beiden Frauen waren nuttig gekleidet, von hinten konnte ich der Unbekannten auf dem Beifahrersitz auf die Beine schauen, und sah den Saum ihrer Strapse. Wir hielten vor einer Metalltür und alle Zweifel wurden beseitigt. Wir gingen heute Abend in einen Swingerclub.

Ich hatte bisher so meine Vorurteile gegenüber Swingerclubs. Ich konnte mir schwer vorstellen, wie darin eine ekstatische Stimmung entstehen sollte, wenn eigentlich allen schon im Voraus klar ist, worum es geht. Anders ist es vielleicht bei richtig guten Partys, wo es eigentlich um Musik geht und sich die Stimmung in Extase verwandelt.

Die ersten Eindrücke passten zu meinen Vorurteilen. Es gab einige ansehnliche Frauen, aber es gab auch genügend abtörnendes Fleisch. Ich hatte gehofft, in eine andere Welt zu tauchen, voller Gier, Spannung, Wollust, Ausnahme. Aber nicht wenige Besucher bewegten sich in dem Laden wie in ihrem eigenen Wohnzimmer.

Im Zweifel blende ich die restliche Welt aus. Wir plauderten zu viert eine weile ganz nett, tranken dies und das. Schließlich beschlossen wir, eine Treppe auf den Balkon hochzugehen. Von der Brüstung konnten wir die tanzenden Menschen betrachten während ich die Brüste meiner Begleitung betastete. Es wurde schnell turbulent, ich griff unter ihr kurzes Kleid und zog ihren Tanga aus, schob sie gegen das Geländer und spielte mit meinen Fingern an ihrer Möse herum. Derweil holte sie meinen Schwanz aus der Hose und knetete ihn zwischen ihren Fingern. Ich bot ihr an, sie gleich hier im Blickfeld der Tanzfläche zu vögeln. Letztlich verschwanden wir doch in der Tiefe des Raumes.

Eine wahre Freude zu hören, wie sie aufstöhnt, wenn ich sie fingerte, und wie sie abging, als ich sie leckte. Die Lippen umrahmt vom gierigen Fotzensaft küsste ich sie, sie biss mich in die Oberlippe. Und wie aus dem Nichts tauchte unser Fahrer auf. Als er sich an ihr verging, beobachtete ich ihre Extase, indem ich meinen Kopf direkt neben ihren legte. Es war eine sehr pure Betrachtung, und sie gefiel mir.

So schnell er ankam, so schnell sie kam, so schnell war der Fahrer wieder weg. Und wir ließen unseren Rausch abklingen. Um uns herum fickten sie durcheinander. links von uns lernten sich zwei junge Paare gerade sehr gut kennen. Der eine spielte den Beobachter und Regisseur, wies die anderen drei an, was sie zu tun hatten. Daneben hatte eine Frau ihren Mann und ihren überaus gut gebauten Liebhaber sehr gut im Griff. Währenddessen kniete direkt neben uns eine Frau im mittleren Alter und ließ sich gleichmäßig von ihrem Mann ficken.

Das Bild, das mich mir bot, wäre sehr passend für soziologische Studien zur Gruppendynamik in Swingerclubs gewesen. Aber Extase sieht für mich anders aus. Ich wünschte mir, dass die Leute mehr so waren wie die in Pornofilmen, ausgelassen, laut, hemmungslos. Waren sie aber nicht. Es war, als sei Ficken jetzt ein gesellschaftliches Ereignis.

Wir gingen wieder runter, tanzten noch ein bisschen, ich versuchte die mir immer noch unbekannte Frau aus unserer kleinen Runde rumzukriegen. Sie küsste ganz gut, und ihr Hintern lag sehr schön in der Hand. Ich hatte zwar keine Ahnung, ob wir Freund überhaupt duldete, was ich da tat, war mir aber sicher, es noch früh genug zu erfahren. Bis dahin konnte ich ihren Heels, den Strapsen, der Korsage und dem Halsband (nein, mehr Kleidungstücke gab es nicht) nicht widerstehen.Doch die Müdigkeit aller anderen Beteiligten kam früher als mein Vorschlag, doch nochmal auf die Liegeflächen zu gehen.

Ich nahm die Bekannte schließlich mit nach Hause, konnte wieder nicht widerstehen, als sie mir ihren prallen Arsch entgegenstreckte, und fickte sie in der Nacht noch in Selbigen. Und ich stellte fest: In der Öffentlichkeit von Clubs kann man viel, aber eben nicht alles machen.

Sonntag, 21. August 2011

Aus dem Nichts heraus

Wer hätte gedacht, dass dieser Abend nochmal im Swingerclub endet...

Sonntag, 24. Juli 2011

Porno als Kunst

Für die Freunde von gut gefilmten Streifen mit Extase sei, ähnlich wie die Filme von Erika Lust, auch der folgende Film ans Herz glegt. Schneller Schnitt, Arbeit mit Tiefenschärfe, und - ganz wichtig - sehr hübsche Darsteller. Da kann man ruhig ein paar Minuten mehr mit verbringen.


Donnerstag, 14. Juli 2011

Wie sich Verschwiegenheit rächt

Ic herinnere mich noch, welche Angst ich nach den ersten Blogeinträgen hatte, dass meine damalige Noch-Freundin jemals dieses Blog finden könnte und die geheime Geschichten entdecken würde. Dies führte zu der manchmal wohltuenden, manchmal weniger wohltuenden Art, dass ich meine Vergangenheit und meine aktuelle Einstellung zu Zweisamkeiten so weit wie möglich offen gelegt habe. Das war anfangs ziemlich schwer und viel mir zusehens leichter. Hin und wieder fiel es mir zu leicht und ich habe mit meinr Haltung andere Leute verschreckt. Bei der Rotgelockten kamen meine Ansichten wohl auch nicht so gut an.

Jetzt muss ich wiedermal sehen, wie Andere diesen Weg nicht gegangen sind, anonym bloggen und ihre entscheidenden Bezugspersonen darüber nicht informieren. Und wieder ist es mal aufgeflogen.

Zu schade eigentlich, weil diese meist recht lesenswerten Blogs dann plötzlich verstummen und man nur erahnen kann, was da im Hintegrund noch für Dramen ablaufen.

Dienstag, 12. Juli 2011

Blitzfick

Da stand ich nun in diesem Club. Der Abend ernüchterte mehr, als der Alkohol berauschte. Während sich die Leute um mich herum mehr und mehr miteinander vergnügten, fasste ich nochmal geistig zusammen, was mir alles in den letzten Monaten entging, ob diese Intellektuelle, die Rotgelockte, und aktuell zum zweiten Mal wieder Frau Freitag. Dabei wollte ich ein guter Junge sein.

Es war vier Uhr morgens, als mich die Resignation packte. Vier Uhr eins sah ich einen zierlichen Rücken vor mir. Ohne dass ich es erklären könnte, schwang ich meine Hüften in ihrem Takt mit, immer fester an ihrem Körper. Ich legte meinen Kopf an den Ihren. Als sie sich ein Stück zu mir drehte, knutschten wir miteinander rum. So langsam bemerkte ich, wie diese Frau aussieht. Glück gehabt! Zwischen den Küssen stelle ich mich kurz mit meinem Namen vor. Ihren habe ich unter den Bässen nicht verstanden. Sie deutet mir an, rauszugehen um ein bisschen zu plaudern. Auf dem Weg an die frische Luft verabreden wir, dass wir zu mir gehen.

Nein, das war nicht tiefgründig, aber schnell. Fünf Minuten und 10 gewechselte Wörter zwischen Erstkontakt und Festlegung des Bettes. Ich glaube, so schnell bekommt man Frauen sonst nur im Swingerclub rum. Wohlmöglich lag es auch an der Uhrzeit. Oder dem Alkohol.

Bei mir zu Hause angekommen gab es keine größeren Volten. Bald lag sie in meinem Bett und ich auf ihrem Körper. Glückliche Gene, grazil und dennoch mit sehr ansehnlichen Brüsten. Doch für meinen Schwanz schien sie zu grazil, krallte sich an den Gitterstäben am Kopfende meines Bettes fest. Sie wirkte überfordert, ich hörte bald auf. Wir schliefen ein, und als ich aufwachte, war sie weg. So schnell, wie sie auftauchte.

Montag, 4. Juli 2011

Extase statt Ästhetik

Geneigte Leser, wie ihr merkt, tue ich mich immer noch schwer mit Frau Freitag. Sex findet derzeit vor allem im Kopf statt...oder online. Viel Spaß bei nachfolgendem Film.

Samstag, 18. Juni 2011

Standhaft

Eine Szenerie wie im Kitschfilm: Wir saßen dort eines Abends an der Waldlichtung am Standrand bei trockenem Rotwein und heiteren Gesprächen. Über uns der riesige, dunkler werdende Himmel, und vor uns die Glühwürmchen. Wenn sonst nichts ist, sollte man das Gespräch nie komplett aus der Hand geben. Aber gut gesetzte Pausen und das Tönen der Stille stilisieren die Szenerie gleich noch ein Stück höher.

Ihre Standhaftigkeit ist beeindruckend. Hatte ich Frau Freitag beim letzten Mal nicht viel leichter rumgekriegt?

Auf dem Weg zurück in die Zivilisation wird es kurz stockfinster auf dem Waldweg. Ich bleibe stehen, ziehe sie an mich ran. Keine explizite Zuwendung, aber auch keine Abneigung zeigt sie. Wie sie ihre Zunge und ihre Lippen führt, hat außerordentliche Qualität.

Nach 15 Sekunden wird sie sich ihres schwachen Moments bewusst und bewegt sich von mir weg. Wenn sie gewieft ist, wartet sie darauf, dass ich die Hoffnung auf sie fast aufgebe.

Ich liebe dieses Spiel!

Sonntag, 5. Juni 2011

Ab wann ist Beziehung?

"ich weiß nicht mehr wirklich wer du bist
Plus die Erinnerung verklärt die Sicht
Und alles kehrt zurück während sie spricht. Shit"


Im Winter erlebte ich einige zermürbende Wochen mit Frau Freitag. Als ich dem Pusteblümchen verriet, dass ich mich wieder mal bei ihr melden möchte, fragte sie gleich zurück, ob ich denn noch im Kopf hätte, warum es damals mit ihr in die Binsen gegangen sei. Und klar wusste ich das! Sie hat mich öfters mal sitzen gelassen. Aber seitdem ist Zeit ins Land gegangen, ich wurde so oft sitzen gelassen, von so vielen Frauen. Ich bin inzwischen abgehärtet. Mit der Zeit verklärt sich die Sicht, und gerade bei mir.

Dann wies mich das Pusteblümchen darauf hin, dass eines der zentralen Probleme war, dass mich Frau Freitag in der Öffentlichkeit ignorierte und nicht gemeinsam mit mir gesehen werden wollte. Das hatte ich glatt vergessen...

Die Verklärung hat dennoch gesiegt. Es war ein sehr schönes Date im Park, zum Sonnenuntergang mit Prosecco, den ersten Knistermoment noch abgewehrt, bald meine Hände auf ihrer, gegen Ende dann doch meine Lippen auf den ihren. Dass sie eigentlich sehr gut küsst, muss ich auch irgendwie vergessen haben. Es war als hätte jemand einen guten Soulbeat unter die Szene gelegt, wir bewegten unsere Lippen, Zungen und Schneidezähne rhythmisch und harmonisch.

Den Sex sparten wir uns für gestern auf (ihre Idee, unser Plan). Bei aller Verklärung behielt ich aber meine Skepsis. Und ich sollte wieder Recht behalten. Denn aus der Ankündigung wurde nichts. Sie zeigte zumindest Ehrlichkeit: Sex außerhalb der Beziehung sei nicht so ihrs, und auch wenn sie das Gebot mit mir (angeblich nur mit mir) schon gebrochen hatte und Lust verspürte, moralisch könnte sie nicht.

Diese Verbohrtheit!

Ich fragte Sie, ab wann eine Beziehung beginnt. Die Antwort war indifferent und ausweichend. Und ich spüre den Missionar in mir, die Berufung, sie aus ihrem alten, rostigen Käfig der puritanischen Moral zu befreien und ihr die Perspektiven dieser weiten Welt aufzuzeigen.

Abends waren wir dann doch noch unterwegs auf einer Party. Ein paar tiefe Blicke, keine Küsse, getrennter Heimweg. Ich habe eine Mission.

Montag, 30. Mai 2011

Hedonist, Moralist, und der Selbstbetrug

Das Spiel mit den Reizen bleibt immer nur dann unter Kontrolle, wenn zumindest einer einen klaren Kopf behält. Lange behielt auch einer von uns beiden einen klaren Kopf (meist sie). Aber eben nicht bis zum Schluss.

Ich spürte die zwei Seiten meines Gewissens auf meiner Schulter sitzen. Der Moralist sprach zu mir, mit ruhiger, eindringlicher Stimme: "Hüte Dich, Du willst doch nur ihr Bestes." Der Hedonist saß auf der anderen Seite und schrie schrill im Jubel "Verhüte, Du willst doch nur ihr Bestes".

Jetzt werfen sie uns Naivität vor. Das hätte man schon vorher ahnen können, 48 Stunden bei mir, Übernachtung in meinem Bett, direkt neben mir. Bei all den Erinnerungen... Und so naiv die Idee und so falsch das Verhalten auch war, ich denke, der Wunsch war hier bei beiden Vater des Gedankens.

Mittwoch, 4. Mai 2011

Sonntag, 1. Mai 2011

Evolution?

Ist es eigentlich eine Evolution sexueller Empfindung, wenn man sich nicht mehr nach extremen Praktiken sehnt, sondern vielmehr feinsinnige Flirtereien genießt? mir ists fast eine Vermutung. Gerade, nachdem ich heute mit Nähe und Distanz gespielt habe, mit einer Frau, die mich so oft so schön so heimlich anlächelte. Und der ich schöne Blicke zurückschicke. Und am Ende steig sie aus der Bahn. Die Begleitung bekam einen kurze Umarmung, ihr Kuss auf meine Wange wanderte sehr nah an meine Lippen. Und als ich kurz hinausschaute, bevor die Türen sich schlossen, da traf ich nochmal ihren zufriedenen Blick, der bald hinter der Rolltreppe verschwand. Da blühte mein Herz vollends auf.

Diesen Moment nehme ich mit in die Nacht.

Dienstag, 12. April 2011

Very dirty talk

"Ich für meinen Teil liebe Deep Throat, wenn's billig aus dem Maul tropft, weil mir der Schwanz bis zum Anschlag im Hals steckt! Ich bekomme auch gern was auf die Fresse, sehr gern sogar, das ist mein Fetish!!!!"

Die Frau, die mir das gestern geschrieben hat, werde ich übermorgen auf einen Drink treffen.

Das wird lustig!

Samstag, 9. April 2011

Bondage mit Tape

Nur so als Anregung: Das ist doch eine reizvolle Fessel-Methode!

Montag, 4. April 2011

(un-)egal

Als ich sie mit meinen Armen umschlang, hätte sie gierig reagieren können, mich mit wilden Küssen übersähen, die Kleider vom Leib reißen, ihre Fingernägel in meine Haut bohren, mich gegen die Wand drücken, vor mir auf die Knie gehen und meinen Schwanz fressen können.

Sie entschied sich allerdings, sich aus meinem Griff zu lösen, um das Kopfkissen im Bett zu richten.

Ich versteh sie nicht. In einigen Momenten ist sie so dermaßen achtungslos mir gegenüber, dass es an Unverschämtheit grenzt. Und das irritiert mich ebenso wie die Momente, in denen sie plötzlich wieder kuschlig wird.

Dabei ficken wir so schön miteinander. Nicht hochgradig exstatisch oder akrobatisch, aber intensiv. Und noch mehr ist sie abgegangen, als ich mit der Hand über ihren Hintern zwischen ihre Beine gefahren bin, den Zeigerfinger an ihre Klit gelegt, und die restlichen Finger in ihrer Fotze versenkt habe. Über lange Zeit habe ich die Finger in kurzen Zuckungen immer wieder leicht gekrümmt. Am Ende hat sie ihre Schreie im Kopfkissen teilweise erstickt. Die restlichen Laute wanderten durch das offene Fenster in den Hof. Und mein Bettlaken saugte sich voll, weil sie auslief, während sie kam.

Schöne Momente, aber ich fürchte, dass das Drama der Asynchronität wieder reinspielt. Ich bin schwer verknallt in sie. Und sie vögelt mich halt gern. Das Kuriose ist: Ich habe es wahrscheinlich schon geschnallt. Aber ich genieße meinen Frühlingsrausch gerade so gern.

Sonntag, 27. März 2011

Zu nah

Wie Nähe, wie Begierde zügeln?

Die Streicheleinheiten.
Die Küsse.
Der unkontrollierte, völlig überdrehte Sex.
Die Nacht Arm in Arm.
Das gemeinsame Frühstück.

Und ich hatte immer noch nicht genug.

Das wurde ihr zuviel.
Zu viel Nähe.
Bis es knirschte.

Mein Anhimmeln muss erstmal ein Stück weit innerlich stattfinden.
Damit wir aneinander harmonisieren.

Montag, 21. März 2011

Ein bisschen (zu viel) Haue

Ach, geneigte Leser, ich bin mal wieder auf einer Welle wilder Fantasien, gespeist aus Erfahrungen und Erzählungen. Ich denke an Tonis letzten Eintrag, an die Spurensucherin, oder Twofaces Bilderreihen. 

Ich denke zurück die die Spielchen mit dem Pusteblümchen, das mich an dem einen Abend gefesselt und mit Bissen und Drohungen gequält hat, bis ich alle Kraft verlor. Dass sie sich eines Tages von mir misshandeln ließ, Schläge bekam, gefesselt wurde, ohne Rücksicht in den Rachen gefickt wurde und den Arsch von mir zerstört bekam. Ich erinnere mich, wie mich das im Nachhinein, als der Rausch abklang, leicht verstörte.

Doch der Gedanke daran ist geblieben, ebenso wie die Exzesse mit Miss Samurai. Der Gedanke an die Benutzung. Nicht dominanter, harter Sex, sondern ein regelrecht abschätziges Verhalten, das treibt mich gerade wieder sehr um. Es kulminiert in der Lust an Dingen, wie sie Sarah erlebt hatte.

Bis der Höhepunkt abflaut und ich verstört wieder in die Realität eintauche. Dann kann ich nicht mehr ganz glauben, was mich da eben getrieben hat. Es ist ein unklares Spiel, das mich da anzieht und abstößt.

Montag, 14. März 2011

Ich bin also unmöglich

Kurz bevor ich das Haus auf dem Weg zu ihr verlassen habe, bin ich nochmal in den untersten Schieber vom Schrank gegangen und habe die ganze Kondompackung mitgenommen. War eine gute Idee. Ich habe sie gebraucht.

Denn nach einem kleinen Sektempfang bei einer Bekannten ging es zu ihr nach Hause und sofort auf die Couch. Es wurde ein schmusiger Abend mit einem Drink, vielen Küssen und unseren Fingern überall. Und wie beim letzten Mal endete die Schmuserei darin, dass wir ihre Couch kaputt gemacht haben. Dabei war der Sex weniger schnell und sportlich, sondern eher langsam und intensiv. Sie unter mir verschlang ihre Beine um die Beinen, drückte so ihren Unterleib an den Meinen und schubberte sich ihre Klit an meinem Becken, während mein Schwanz sich unter dem Druck in ihrer Möse bog.

Das ist das Rezept zu ihrem Höhepunkt unter auf neben mir. Dieses Schubbern. Auch als wir am nächsten Morgen Arm in Arm aufwachten. Ich glaube, wir waren beide noch ein bisschen durch, weil ich vor Geilheit mitten in der Nacht mit Spucke auf dem Schwanz in sie eingedrungen bin, während sie noch schlief. Jedenfalls dösten wir dem Frühlingsmorgen mit seinen Sonnenstrahlen entgegen und während ich noch darüber grübelte, ob ich die Augen wirklich aufmachen sollte, krabbelte sie schon auf mich und fing an mich zu reiten. Vielleicht war da nochwas übrig geblieben von der Nacht. Jedenfalls glitt sie über die kurzen Haare an meinem Unterleib, drückte meinen Schwanz tief in sich hinein, schob ihr Becken vor und zurück. Ganz langsam, mit viel Druck. Halb fickten wir, halb schliefen wir. Bis sie von ihrer Geilheit richtig wach wurde. Mit wenigen, kurzen, schnellen Bewegungen stöhnte sie auf, verkrampfte, ließ sich auf mich fallen. Ehe ich richtig aufwachte, atmete sie schon schwer auf meiner Brust. 

Und bald fingen wir an zu erzählen. Sie sagte: "Ich hatte heiße Träume...aber Du warst nicht mit dabei." Und ich: "Du auch nicht in meinen". Solche merkwürdigen Situationen, die einem auch erst in der Reflexion so merkwürdig erscheinen. Aus tiefer Hingabe heraus wird es für einen Moment brüsk im Ton.

So ging uns das auch abends. Die Freunde vom Spieleabend waren gerade aus der Wohnung raus, ich saß noch beim letzten Wein auf der Couch, als die Tür aufging und sie das Zimmer in einem heißen rot-schwarzen Stück Wäsche betrat. Darauf hatte ich mich schon so lange gefreut. Sie besitzt eine größere Sammlung an Minikleidern, Korsagen, Miedern und dergleichen. Und jetzt führte sie vor. Mit ihrem malerisch geschwungenen Körper ist sie die bestmögliche Trägerin für derlei Kleidung. Ich ließ mich deshalb nicht lang bitten und holte sie auf meinen Schoß. Was war das für ein Ritt! Was war das für ein Anblick! Auf einer Welle reitend fragte sie, ob wir die ganze Nacht so weiter machen könnten. Kurz nachdem ich bejahte, schob ich ihr einen Finger in den Arsch. Und kurz danach kam sie zitternd mit den Armen um meinen Hals. Ich liebe diese Momente. Ich liebe es, diese Extase mitzuerleben. Ihre Extase. Die alsbald zu meiner Extase wurde. Ich hob sie hoch, legte sie auf die Couch und stieß wie wild geworden zu bis es in meinem Kopf knisterte. Und in ihrem. Und dann wieder das. während ich noch im Schwebezustand nach dem Boden unter meinen Füßen tastete, war sie schon wieder angekommen. "Du bist unmöglich", stieß es aus ihr heraus. Dann lachte sie los. Der Finger in ihrem Hintern, das sei zu viel gewesen. So schnell wollte sie garnicht kommen. Und ich dachte daran, wie sie wohl auf meinen schwar in ihrem Arsch reagiert.

Wir vögeln ziemlich gut, wir kuscheln noch besser. Wir sind uns nah, wir suchen auch immer wieder Nähe. Und tun doch alles um den Anderen nicht einzuengen.Wir haben, wie ich es mag, einen offenen Umgang miteinander. Vorhin erzählte sie mir nach einigem Herumdrucksen, dass sie gestern einen Anderen gevögelt hat. Meine erste Reaktion war Neugier statt Eifersucht. Ich komme offenbar damit klar. Wieso sollte ich es ihr verbieten, noch mit Anderen ins Bett zu steigen? Ich war letzte Woche ja selbst nicht besser.

Donnerstag, 10. März 2011

Wer zu spät kommt...die Revanche

Im letzten Herbst bin ich an der Unzuverlässigkeit einer heißen Intellektuellen gescheitert. Und als ich wieder den Kontakt zu ihr aufgenommen habe, da war sie plötzlich vergeben. Ich dachte mir damals, wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Der Kontakt blieb aber bestehen und war sehr angenehm.

Heute haben wir uns wieder mal getroffen. Und sie hat angedeutet, dass die Sache mit ihrem Freund wohl in die Hose gegangen sei. Und sie hat - in einer an Contenance kaum zu übertreffenden Art subtil - angedeutet, dass sie mich wohl nicht abweisen würde.

Das habe ich - ebenfalls subtil - getan, und fröhlich von der Liebschaft zur schönen Rotgelockten erzählt. Die mir den Kopf verdreht. Die ich morgen endlich wiedersehe.

Diesmal kam sie zu spät.

Sonntag, 27. Februar 2011

Gefühl in den Fingerkuppen

Geneigte Leser, in einer Welt, die mir immer neue Reizflutungen und -überflutungen darbietet, tut es gut, nicht jeder Versuchung nachzugehen und stattdessen die kleinen Fluten, Flutchen fast, umso mehr zu feiern. ich habe meinen Tag gestern mit der Rotgelockten verbacht. Und allein ihr Anblick ist schon fast eine Reizüberflutung. Aber hängen bleiben wird nicht der Fick auf ihrer Couch bis diese sich zusehens in Einzelteile auflöste. Hängen bleibt der Blick in ihre grünen Augen und das Gefühl ihrer glatten, ebenmäßigen, weichen Haut, die ich - nach den ausgiebigen Streicheleinheiten über ihren Rücken, ihren Hintern, ihre Nippel, ihren Hals und ihren Schamhügel - noch allzu gut in meinen Fingerkuppen spüre.

Donnerstag, 17. Februar 2011

Sauna-Date

Lustig, nochmal vergangene Einschätzungen zu lesen. Zum Beispiel diese, dass diese Frau mit ihren wilden roten Locken wohl garnicht an mir interessiert sei. Gestern habe ich mich mit ihr in der Sauna gedatet, und musste feststellen, dass mein Eindruck täuschte.

Die Vorfreude auf diesen Moment war riesig. Ich hatte von Fotos schon eine ziemlich genau Ahnung, wie sie aussieht. Aber live ist eben immer nochmal besser. Und erst bei ihr! Diese Frau sieht aus, wie sich eine Frau anfühlen sollte: ebenmäßig, weich, kurvig. Die Brüste wie gemalt, der Hintern wie zum reinbeißen geschaffen und dazu markante, runde Oberschenkel. Dünn war sie nicht unbedingt. Aber eine Frau! Mir blieb die Spucke weg.

Sie sah nicht nur so aus wie sich eine Frau anfühlen sollte, sie fühlte sich auch so an. Ich schlug zum Auftakt Dampfbad vor. Wir saßen allein, nackt nebeneinander. Sie bewegte sich keinen Millimeter auf mich zu, aber auch keinen von mir weg. Und sie erwiderte meinen Kuss. Das Eis war gebrochen. Und dieser Körper!

Mir ist es fast peinlich, dass ich ihre Äußerlichkeit immer so lobpreise. Sie ist auch eine wirklich nette und clevere. Aber sowas!

Und welch Freude, sie mag Whirlpools! Ich habe lange darin gesessen, ein bisschen rumgeknutscht, und ich war unter der Wasseroberfläche neugierig. Sie bezeichnete mich immer wieder als frech, zuckte aber fast nie zurück, als meine Hände an der Seite entlang zu ihren wirklich ansehnlichen Brüsten wanderten und die Empfindlichkeiten ihrer Nippel testeten. Und im Schwimmbad ließ sie sich von mir durch das Wasser tragen; ihre Beine um meine Hüfte geschlungen, drückte ich sie immer wieder gegen die Beckenwand für ein paar intensive Küsse.

Ich habe es genossen, wie sie mir zusehens verfiel. Nach vier Stunden Sauna unterbreitete ich ihr den Vorschlag, die Nacht gemeinsam zu verbringen. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich geradeihren Kitzler massiert um ihr ein paar Laute der Erregung im Whirlpool zu entlocken.

Ihre Wohnung war schick, das Bett war groß, und ich hatte trotz der nackten Begegnung zuvor allergrößte Freude daran, sie erneut auszuziehen. Wieder ein Moment zum anbeten. Ich tauchte zwischen ihre Beine und entschied mich direkt für das volle Programm: Zwei Finger in ihre ebenfalls sehr gleichmäßig geformte, ebenmäßige Möse, die Zunge auf die Klit gedrückt. Das saugen und gleichzeitig der immer wiederkehrende Druck auf ihren G-Punkt brachte sie ziemlich in Extase. Ein kleiner Blowjob diente als Revanche, bis ich sie gierig anschaute mit den Worten "Fick mich endlich". Und das tat sie. Sie senkte ihren wunderhübschen Arsch auf meinen Schwanz nieder und mir kam es fast. Unwiderstehlich! Ich konnte doch widerstehen, gerade so. Hob sie hoch und platzierte sie auf dem Bett. Ich musste den Rhythmus selbst kontrollieren, wenn wir hier noch eine Weile Spaß haben wollten. Wir fanden unsere Position. Sie umschlang meine Beine, während ich auf ihr lag. Während mein Schwanz in die eintauchte, drückte mein Schambein immer wieder auf ihre Klit. Und aus der ruhigen Frau wurde kurz ein Vulkan. Ich ließ sie kurz den Höhepunkt genießen und holte mir dann meinen.

Das Gefühl war unbeschreiblich. Sie legte sich halb auf mich, ein Bein über mein Becken geschwungen. Ich kraulte ihren Nacken und strich über diese wunderbar schön anzufassende Haut. Bis zum frühen Weckerklingeln schliefen wir sehr gut.

Freitag, 11. Februar 2011

Wiedersehen mit der Affäre

Wenn man an bestimmte Gegebenheiten nicht mehr wirklich glaubt, dann ist es umso erfreulicher, wenn sie doch eintreten.

Ich habe gestern tatsächlich "die Affäre" wieder getroffen. Und ich war wieder im Sinnesrausch, wie so häufig, wenn ich sie gesehen habe. Nach all der Zeit ist sie erwachsener geworden. Die letzten Reste Kindheit sind verschwunden. Vor mir stand eine immer noch sehr kleine, aber umwerfend anziehende Frau. Irgendwo in diesem Blog habe ich wohl mal geschrieben, dass sie die letzte Frau war, bei der es mir fast das Herz zerrissen hat, als sie mir näher kam. Danach wurde ich routiniert. Gestern spürte ich wieder ihre Magie.

Dabei haben wir nur zusammengesessen, bei einem Drink, ein paar Häppchen. Sie erzählte von ihrem Leben, ich von meinem, sie von ihrem Freund, dem sie jetzt tatsächlich treu sei, ich von schwierigen Monaten. Es war auch dieses entspannte Miteinander zwischen ihr und mir, das mich immer so begeistert hat. Sie ist da eine echte Rarität. Und sie blieb auch entspannt, als ich meinen meinen Händen wie zum Zufall über ihre Beine und ihren Traumarsch fuhr, sie präzise musterte, während wir von meinen Plänen für die nächste Zeit sprachen.

Als sie beim Verlassen des Lokals erwähnte, dass sie jetzt ins Bett müsse, weil es morgen früh rausginge, drehte sich ein älterer Mann vom Nachbartisch zu uns rüber und redete ihr ein, dass die Nacht doch noch jung wäre. Ich fand sein Engagement für mich sehr reizend. Aber keine Chance. Sie weiß, was sie will, sie blieb kühl. Der Abschiedskuss kam von Herzen, aber er blieb klein auf meinen Lippen.

Dienstag, 8. Februar 2011

Neues und altes Unvertrautes

Da passiert so lange nichts, und dann so viel auf einmal...

Ich habe Frau Freitag in den Wind geschossen. Es hat nicht sollen sein. Die anfängliche Euphorie wich der Erkenntnis, dass sie mich den Großteil der letzten Wochen einfach nur verrückt gemacht hat. Und das wurde mir zu anstrengend.

Konsequenterweise habe ich mich am Freitag mit dieser sehr guten Küsserin vom letzten Frühsommer getroffen, bei der ich mir eigentlich geschworen hatte, sie nie nie nie wieder zu nah an mich ranzulassen. Wir haben trotzdem wieder geknutscht, sie küsst immer noch teuflisch gut. Und ich genoss wie sie genoss, wie meine Hände ihre die Gänsehaut auf den Körper zeichneten; als meine Finger in diesem Club ganz sachte über ihren Rücken, über die Schultern zum Hals hinauf bis in den Haaransatz fuhren. Ich weiß aber jetzt nicht mehr so genau, ob diese konsequente Ablehnung meinerseits damals nicht doch übertrieben war. Vielleicht werd ich es doch laufen lassen.

Und dann ist da ja noch das Pusteblümchen. So lange haben wir uns nicht gesehen, über ein halbes Jahr nicht. Am Wochenende war es so weit. Die Umarmungen waren innig wie eh und je, die Küsse landeten auf der Wange, und ich über Nacht auf der Couch, während sie das Bett mit ihrem Geliebten teilte. Es war kurios: Das Bett war mir vertraut, ebenso der Bezug, und das Pusteblümchen darin. Aber die Perspektive war neu, nicht direkt bei ihr, sondern aus der Distanz habe ich sie angeschaut, vom anderen Ende des Raumes, wo mein Schlaflager war.

Dieser Umstand hat mich viel mehr irritiert als der Montagmorgen, als ich schlaftrunken in die Küche stolperte und sah, wie er sie gerade hart von hinten fickte.

Donnerstag, 20. Januar 2011

Perfekt: Keiner da

Das war ein Moment! Als sie sich unter mir räkelte, mit sich kämpfte, meinen Schwanz leise zu genießen. Und ich sie darauf hinwies, dass die Wohnung leer ist.

Ein verstörter Blick, ein ungläubiges "Was???". Und dann brach es aus Frau Freitag heraus: ihr Wimmern wurde zum extatischen Stöhnen. Immer lauter tönten ihre Schreie durch den Raum. Und dann auch noch so exotisch. Sie stöhnt nämlich auf englisch.

Nein, Ruhe ist ihre Sache nicht. Ich wollte sie zur Langsamkeit bringen, unserem Sex eine gute Dramaturgie geben, die in langsamen, intensiven Bewegungen ihren Auftakt findet und sich zu einem Kampf um noch intensivere Gefühle entwickelt. Etwa drei Minuten hielt ich das durch, dann gab ich ihrem Drängen nach, sie schnell, tief und hart zu ficken. Ihre Fersen an meiner Hüfte gaben den Takt vor. Und ich machte ihr klar, welche Konsequenzen ihre Ungeduld haben würde. Als ich sie auf die Seite drehte, ein Bein gestreckt, das andere angewinkelt, riss sie die Augen weit auf. Das war tief. Sehr tief. Sie schien sich in dem Moment zu fragen: zu tief?

Sie gab ihre Antwort recht bald: jein. Denn dass ich die Fähigkeiten, ihrer muskulösen Muschi ausreizen würde, kam ihr zu pass - wenn sie auf mir saß. Immer wieder nahm sie reitend Anlauf zum nächsten Höhepunkt, wippte mit ihrem grazilen Körper über meinen Schoß und krallte sich in meiner Brust fest. 

Ich wollte sie diesmal fordern, nicht überfordern. Sie hatte in den letzten Wochen schon mehrmals abgebrochen, weil ihr die Stöße mit der Zeit zu tief, zu schnell und zu hart wurden. Dieses mal nicht. Hinter ihr kniend packte ich sie an ihren Schultern, genoss ihr Hohlkreuz und nahm sie mit aller Adrenalin geladenen Kraft in den Arm, als ich mit ihr kam.

Samstag, 8. Januar 2011

Das Leid als Freude

Die Katze hat mich neulich vielleicht sehr treffend analysiert: "Wenn es nicht so wäre und sie die Situation nicht dominieren würde, wärst du niemals glücklich! Also lass dich ausbeuten und freu dich daran." Immer wieder kann ich nur den Eindruck gewinnen, als suche ich das Leid förmlich, auch wenn ich es erkannt habe. Deshalb habe ich das Gezeter mit Frau Freitag auch nicht mehr mitmachen wollen, habe sie am Mittwoch stehen lassen. Und was passiert? Sie meldet sich plötzlich bei mir, heute Abend waren wir sogar aus, nur sehr kurz und dann bei mir.

Es macht Spaß, sie quer durch das Bett zu vögeln, diese grazile Frau, die ich ganz leicht überall hin drehen und biegen kann, die sich so filmreif räkelt, die gierig  einen schnelleren Takt mit Händen und Füßen vorgibt, ihren Kopf zum Stöhnen in das Kissen drückt. Und ich genieße ihre Bekundungen über meinen fordernden Fickstil und die Bemerkungen über die Tiefe.

Aber der ein oder andere geneigte Leser kennt auch meine Haltung zu gemeinsamen Übernachtungen. Und wenn sie nach langem Kuscheln plötzlich aufspringt und trotz allen Bittens und Bettelns nach Hause geht, dann empfinde ich das als Unverschämtheit. Das habe ich ihr gesagt, und das habe ich sie auch spüren lassen. Doch sie bleibt unangenehm kalt in solchen Sachen.

Der Abend endete also mit gemischten Gefühlen. Das Schlimme dabei ist: Ich hatte es schon vorher geahnt.

Montag, 3. Januar 2011

Peng

Falls noch irgendjemand auf einen Bericht von Donnerstag wartet, der Treff ist geplatzt. Überhaupt habe ich die Befürchtung, das platzt demnächst einiges mit Frau Freitag. Und ich sag mir noch, "Schlapphut", sag ich, "lass dich nicht auf diese jungen Dinger ein. Es hat seine Gründe, warum Du auf Frauen stehst, die älter sind als Du". 

Ratschläge verpuffen eben schnell, wenn Lust, Gier und Träumerei ins Spiel kommt.