Montag, 28. Oktober 2019

Noch langsamer, noch näher

Vielleicht bin ich ein guter Liebhaber. Vielleicht bin ich auch ein guter Schreiberling. Aber was ich am besten kann, ist Schwiegersohn sein. Und deshalb will ich mir keinesfalls die Blöße geben, wenn wir mal bei ihren Eltern zu Besuch sind.

Eine echte Herausforderung, als wir des Morgens auf dem aufblasbaren Gästebett im Wohnzimmer lagen und das Kindermädchen nackt auf mich drauf krabbelte. Mit jeder Bewegung knarzte das Luftbett. Also bewegten wir uns sehr langsam und blieben somit still.

Wie sie auf mir sitzend Ihr Becken immer weiter nach vorn schob. Wie ich meine Fingerspitzen dabei von ihrem Hals die Flanken hinab an der Hüfte vorbei über ihre Oberschenkel führte. Wie sie sich darauf wieder auf mich legte und ich meinerseits mein Becken drehte, um tiefer in ihr zu versinken. Wie ich sie dabei immer fester umschlang. Wie sich ihre Muskulatur zunehmend anspannte, um das Stöhnen zu unterdrücken. All das floss ineinander über, als wären wir Tai-Chi-Kämpfer, berauscht von unserer Lust, bedacht um absolute Stille.

Und auch wenn meine Gedanken zum Schluss vernebelt waren, bin ich mir recht sicher, dass uns ihre Familie in der Küche nebenan nicht hören konnte, als wir ineinander explodierten.

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