Donnerstag, 21. Oktober 2010

Und aus

Ich habe ja schon im letzten Beitrag angekündigt, dass ich sie wieder anrufen werde. Habe ich dann auch getan. Und wieder ein Date mit ihr ausgemacht. Diesmal wollte ich es wenigstens so anlegen, dass ich bei einem Scheitern nicht wieder in der Kälte stehen muss.

Das schönste an dem Date war, dass ich nicht vor die Tür musste - weil sie mich wieder versetzt hat. Dabei fiel ihr ein, dass sie momentan zeitlich so sehr ausgelastet ist, dass sie derzeit grundsätzlich keine Zeit für Dates hat.

Damit war mein Gnaderahmen für alle Ausreden und Nachsichten überschritten. Naivität habe ich mir gern vorwerfen lassen. Aber Blödheit nicht.

Dabei: Nicht nur sie, die ganze Situation sah an ihrem Anfang mal so gut aus. Aber vom siebten Himmel auf den Boden der Realität ist es eben eine schmerzhafte Fallhöhe.

Sonntag, 17. Oktober 2010

Leidgeprüft

Wenn hier oder anderswo nochmal einer behauptet, ich sei zu verkopft, wenn es um Frauen geht, dem haue ich diesen Post um die Ohren! Oder nein, ich lese demjenigen den folgenden Text schreiend vor!

Das Date vom Mittwoch sollte eigentlich auch mein Date für Samstag werden - bis sie eine Stunde im Voraus absagte. Aber jede Bestürzung machte sie sofort wett, als sie sich heute nochmal mit mir verabredete - und dieses Mal einfach nicht auftauchte. Erreichbar war sie sowieso nicht. Von vier geplanten Dates wurde bisher eins (in Zahlen: 1) tatsächlich durchgeführt.

Und jetzt zum verkopft sein: Ich war ziemlich angesäuert, weil ich in der Scheiß Kälte unnütz eine gefühlte Ewigkeit auf sie gewartet habe. Die SMS, die sie nach dem ein oder anderen gescheiterten Anrufversuch von mir bekommen hat, konnte man auch als bissige Kritik lesen, wenn man wollte. Also, wenn sie wollte. Wäre ich jetzt verkopft, würde ich sie in den Wind schießen.

Aber ich kann nicht! Ich bin wieder Junkie, wie damals bei der 29-Jährigen (in diesem Zusammenhang ein Lesetipp: Meine Einträge zu ihr im Januar 2009, zwischen wundervoll und wahnsinnig). Im Wissen, dass sie mich unheimlich viele Nerven kosten wird, bleibe ich trotzdem an ihr hängen. Und ich bin mir jetzt schon sicher, dass sie nicht anrufen wird, dafür aber ich, in den nächsten beiden Tagen, weil ich sie ja nicht nerven will.

Denn sie hat das Spiel perfekt drauf. Sie besänftigt mich mit lieben Worten und Versprechungen und reizt damit nur weiter aus, sich rar zu machen. Das macht noch ein bisschen mehr frustriert, aber gleichzeitig kann ich diese Heausforderung nicht absagen und werde ihr all die Lieblich- und Nettigkeiten bieten, die man so bietet, wenn man von alter Schule geprägt ist.

Und mit jedem Rückschlag, jeder Entäuschung werde ich mir gleich überlegen, wie sie mir beim nächsten Mal nicht entwischen kann.

Ich glaube, das ist der Beginn vieler verrückter Wochen.

Samstag, 16. Oktober 2010

Ein Kompliment

Gestern habe ich folgende Nettigkeit zu hören bekommen:

Wenn ich andere Typen reite, dann denke ich manchmal immer noch gern an dich.

Das geht runter wie Öl!

Freitag, 15. Oktober 2010

Erotische Comics

Ich habe jetzt erotische Comics für mich entdeckt. Und weil ich mit dem Fernshen und bewegten Bildern aufgewachsen bin, dürfen die gern ein bisschen flimmern. Mein aktueller Favorit ist Milo Manara.


Donnerstag, 14. Oktober 2010

War das ein gutes Date?

Ich war extrem neugierig vor diesem Date. Ich wusste, es konnte entweder grandios oder grottenschlecht werden.

Es wurde tendenziell positiv. Das Mädchen war wiedermal ein Model, mit dem oblatendünnen Eis des halben Zweidrittelwissens. Als sie plötzlich Descartes referierte, war ich schon ein bisschen platt. Dazu unheimlich gut gekleidet. Lagerfeld hätte anerkennend genickt

Wir blieben höflich, förmlich. Wenn ich eine Anmachstrategie habe, dann diese: Das erste Treffen bleibt unverfänglich, danach korrespondieren die SMS und beschwören das Knistern für das nächste Treffen herauf. Das Problem ist nur: Sie antwortet nicht auf meine Nachrichten. Da verschwimmen auch die Lobpreisungen im Vorfeld, bei der Abschiedszeremonie. Aber sie ist eine, die ich nicht aufgeben werde.

Drückt mir die Daumen!

Dienstag, 5. Oktober 2010

Befriedigt

Endlich wieder Sex! Ich hatte es wirklich soo nötig. Und wie praktisch, dass ich Miss Samurai nicht erst ewig überreden musste, sondern nur ein bisschen.

Ich habe es wirklich sehr genossen. Ich habe sie intensiv gefickt, nicht unbedingt hart und schnell, aber mit Inbrunst und Kraft. Habe sie unter mir begraben, an den Schultern gepackt und mein Becken noch näher und noch näher an sie herangedrückt. Als sie auf mir saß und mich zuritt, schwamm mein Bauch bald, so sehr lief sie aus. Das ist genau nach meinem Geschmack. Diese Nummer war eindeutig für mich, auch meinen Höhepunkt habe ich mir einfach genommen.

Und mich nachher gefreut, bei ihr und nicht allein einzuschlafen.

Montag, 4. Oktober 2010

Wieder turteln

Es liegen entbehrungsreiche Wochen hinter mir. Aber den Lohn gibts nun mal erst am Ende. Und so kam es, dass ich mich vor ein paar Tagen wieder mal klassisch gedatet habe, sie, ich und eine Bar, mit viel Plauderei, dem ein oder anderen Kompliment und am Ende einer höflichen Verabschiedung. Viel ist also nicht passiert.

Und genau das machte es so spannend. Zunächst die Frau: ein krasser Anblick mit ihren (natur)roten Locken genug Fleisch zum Anfassen, aber immer noch bequem über die Türschwelle tragbar. Offen und zurückhaltend. In den folgenden Tagen habe ich sie immer wieder per SMS bezirzt. Aber nur in kleinen Momenten hat sie die Distanz aufgegeben. Sicher rede ich mir nur ein, dass sie bewusst die Contenance bewahrt, wahrscheinlich ist sie überhaupt nicht an mir interessiert.

ABER ICH LIEBE DIESES SPIEL!!!

Samstag, 25. September 2010

Kontaktaufnahme

Ich habs begriffen und verinnerlicht. Das Fräulein Pusteblume wird mir immer nah sein. Aber eine Beziehung oder irgendetwas in der Art wird nie draus. Nachdem ich erstmal den Kontakt zu ihr abgebrochen hatte, habe ich mich nun wieder bei ihr gemeldet. Hinz und Kunz sagt zwar, das sei eine zu kurze Zeit. Aber ich bin eben besonders lernfähig.

Wir haben den Härtetest gemacht, sie hat mir von ihrer neuen Flamme erzählt. Es hat mich nicht mitgneommen, im Gegenteil. So weit ich das sehen kann, hat die Auszeit keine größeren Schäden zwischen uns genommen. Nur dass das Anhimmeln jetzt fehlt.

Sonntag, 12. September 2010

Zu Besuch in Dresden

Geneigte Leser, ich bin noch bis nächsten Sonntag in Dresden und wäre nicht abgeneigt, die sympathischsten Elbestädter unter euch mal persönlich kennen zu lernen. Nachrichten einfach an meindoppelleben@gmail.com.

Freitag, 10. September 2010

Erkenntnisse in der Stille

So ein bisschen Ruhe hilft ungemein, mal über das wirklich wichtige nachzudenken. Als neulich der Akku von meinem MP3-Player auf einem längeren Fußmarsch zur Neige ging, kam dieser Moment der Ruhe. Und die Einsicht, wie konsequent ich mich über die letzten Monate hin belogen habe.

Es war ja nicht so, dass mir das Pusteblümchen nicht klar gemacht hat, dass sie keine Beziehung zwischen uns sieht, weil die dazugehörige Liebe zu mir fehlen würde. Sie liebt mich als Freund (ihre Wortwahl), aber nicht in einer Beziehung.

Aber ich habe es überhört, mir ausgemalt, dass ich sie eines Tages doch noch überzeugen werde. Dabei habe ich vergessen, dass ich an einem anderen Beispiel genau dieses vorsätzliche Scheitern solcher Bemühungen erlebt habe. Miss Samurai habe ich in der Funktion des Herzensbrechers eine Abfuhr erteilt. Und ich wusste schon da sehr genau: Es würde nie etwas werden zwischen ihr und mir. Dass es aber mit dem Pusteblümchen genauso aussieht, das wollte ich nicht wahrhaben.

Ich habe erstmal Funkstille erbeten. Die letzte Schweigepause hielt eine Woche. Mal schauen, wie willensstark ich dieses mal bin. Zur ABlenkung werde ich mehr musik hören.